Hiermit möchten wir alle Interessierten herzlich zu unserem Landespolitischen Arbeitskreis (LAK) Nahverkehr zur Mitarbeit und zur Teilnahme einladen. Unser Thema für diesen Tag wird sein:

„Ausschreibungsbedingungen und Angebotskonzeption eines zukünftigen Nahverkehrs“

mit Bernd Klingel, Geschäftsführer Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW)

In den kommenden Monaten werden beim Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Ländle die Weichen für die Zukunft gestellt. 2016 läuft der aktuelle, überteuerte Monopolvertrag mit der Deutschen Bahn aus, so dass bis dahin nahezu der gesamte SPNV im Lande in Teilnetzen ausgeschrieben und neu vergeben werden muss. Dabei wird es im Idealfall zu deutlichen Einsparungen kommen, die in eine Ausweitung des SPNV-Angebotes fließen können.

Bernd Klingel ist Geschäftsführer der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), die im Auftrag des Landes für die Organisation des SPNV verantwortlich ist. Er wird uns aufzeigen, wohin die Reise beim SPNV gehen soll. Im Anschluss an seine Ausführungen ist ausreichend Zeit für eine rege Diskussion eingeplant.

Der VCD fordert in Zukunft klare Verbesserungen vor allem bei der Fahrzeugqualität und den Takten nach Schweizer Vorbild. Ein landesweites Schnellbahnnetz sollte alle Oberzentren mindestens stündlich verbinden. Taktzeiten müssen sich an einem Integralen Taktfahrplan orientieren mit regelmäßigen Verknüpfungen zur vollen, halben oder Viertelstunde.

Wenn Ihr konkrete Vorschläge zur Verbesserung des SPNV-Angebotes bei Euch vor Ort habt bzw. was der VCD fordert, lasst es uns bitte wissen! Sinnvoll sind landesweit auf jeden Fall mindestens jede Stunde ein schneller Zug auf wichtigen Verkehrsachsen (z.B. Stuttgart – Heilbronn – Mannheim/Würzburg, Würzburg – Mannheim, Karlsruhe – Nürnberg, Bodensee – Stuttgart/Karlsruhe, etc.) sowie ein langsamerer Zug bzw. eine S-Bahn zur Feinerschließung. Rund um die Ballungsräume müssen die S-Bahnsysteme in einem 30/15-Taktsystem weiter ausgebaut werden.