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Ratschläge für die problemlose Bahnreise

Damit Bahnreisen problemlos verlaufen, hat die Schlichtungsstelle Mobilität beim Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) einige Tipps für Zugreisende zusammengestellt.

Großzügig planen

Bei der Reiseplanung sollte stets ausreichend Zeit für Umstiege und Anschlüsse eingerechnet werden, rät die Schlichtungsstelle Mobilität . Wer mit viel Urlaubs­gepäck unterwegs ist, braucht häufig länger für den Bahnsteigwechsel, weil weitere Wege und Wartezeiten für Aufzüge oder Rolltreppen dazukommen können. Beim Umsteigen auf einen Anschlusszug, das Schiff oder das Flugzeug ist ein großer Zeitpuffer sinnvoll, damit mögliche Verspätungen ausgeglichen werden können.

Frühzeitig buchen

Je früher Reisende ihr Ticket kaufen, desto eher können sie von Sonderangeboten und Sparpreisen profitieren, denn deren Anzahl ist stets begrenzt. Fällt die Entscheidung für ein Sparpreisticket mit Zugbindung, ist darauf zu achten, dass damit ausschließlich der gebuchte Zug genutzt werden kann. Einzige Ausnahme: Sollte eine erhebliche Verspätung des Zubringerzuges dazu führen, dass der gebuchte Zug nicht erreicht wird, sollte man sich auf Empfehlung der Schlichter beim VCD die Verspätung vom Schaffner auf dem Ticket bestätigen und es für eine andere Verbindung frei geben lassen.

Fahrkarten überprüfen

Beim Kauf am Schalter sollten Reisende umgehend kontrollieren, ob der Fahrschein alle gewünschten Daten wie Reisedatum, Abfahrts-/Ankunftsort, Zahl der Personen und Zuggattung enthält. Wer sein Ticket online kauft, muss bei dem Vorgang ein Dokument zur Identifikation angeben (Bahncard oder Kreditkarte). Die Schlichtungs­stelle Mobilität weist darauf hin, dass dieses Dokument auf der Reise unbedingt mitzuführen ist. Bei der Abholung vorbestellter Fahrkarten am Automaten darf die Reservierungsnummer nicht vergessen werden und es sollte Zeit für technische Probleme eingerechnet werden.

Bahncard einstecken

Wer sein Ticket mit einer Bahncard-Vergünstigung gekauft hat, muss sie auf der Reise stets bei sich haben. Beim Kauf einer neuen Bahncard ist darauf zu achten, dass es sie nur im Abonnement gibt. Nach den Erfahrungen der Schlichtungsstelle Mobilität ist das vielen Reisenden nicht bekannt.

Bei Problemen

Wer trotz sorgfältiger Planung der Bahnreise Probleme mit Verspätungen, Zugausfällen, Gepäckverlust, Falschinformationen o.ä. hatte, kann sich an die Schlichtungsstelle Mobilität beim VCD wenden. Sie hilft kostenlos weiter und vermittelt in Streitfällen zwischen Kunden und betroffenen Unternehmen. Die Schlichtungsstelle Mobilität ist ein Pilotprojekt des Bundes­verbraucher­ministeriums und wird zunächst über drei Jahre finanziert.

Kontakt:

Schlichtungsstelle Mobilität,
Fon 030/469 970-0,
E-Mail schlichtungsstelle@vcd.org,
Internet: www.schlichtungsstelle-mobilitaet.org .

Weitere und detailliertere Tipps gibt Ihnen die Schlichtungsstelle Mobilität