Der Landesverband des VCD Baden-Württemberg (Verkehrsclub Deutschland e.V.) untersucht die Tarifstrukturen der Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg. Das Ergebnis zeigte eine große Varianz in Tarifen und Bestimmungen der verschiedenen Verbünde.

Der erste Verbund-Bericht wurde 2002 veröffentlicht, 2004 wurde eine aktualisierte und erweiterte Version erstellt. Die Untersuchung finden Sie auf der Seite zur Verkehrsverbund-Untersuchung Baden-Württemberg 2004. Die Verbunduntersuchung 2005 steht seit Ende Januar 2006 an dieser Stelle bereit.

Von den Forderungen aus 2004 wurde lediglich eine halbe erfüllt: Das Baden-Württemberg-Ticket für eine Person wurde eingeführt.

VCD-Vorsitzender Matthias Lieb: "Seit unserem letzten Verbundreport gab es einige positive Entwicklungen. Die gemeinsame Tageskarte 'RegioX' des KVV und anderer Verbünde sowie die KVV-übergangskarten für Fahrten über die Verbundgrenzen sind nachahmenswert - ebenso die Darstellung des Ortenauer TGO über die Regelungen für verbundgrenzüberschreitende Fahrten. Doch die negativen Beispiele wiegen leider schwerer." So behinderten fehlende gemeinsame Tarifpunkte, wie z.B. zwischen dem Stuttgarter VVS und dem Pforzheimer VPE oder dem naldo (Tübingen/Reutlingen) die Nutzung von Bus und Bahn. Auf 38 Prozent der verbund­überschreitenden Schienen­strecken in Baden-Württemberg gebe es Tariflücken an den Verbund­grenzen, für deren überbrückung eine weitere Fahrkarte notwendig werde.

Details des Verbundreports 2005 stehen hier für sie bereit.

Verbunduntersuchung 2012

Nach längerer Pause will der VCD Baden-Württemberg wieder eine neue Untersuchung erstellen.

Dazu wurde bereits ein Anschreiben und ein Fragebogen an die Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg versendet.