VCD-Elektrorad-Aktionstage – Probefahren erwünscht!
Der VCD Landesverband Baden-Württemberg veranstaltet aktuell landesweit Aktionstage zum Thema Elektrofahrrad, bei denen sich interessierte Besucherinnen und Besucher händlerunabhängig über die Vor- und Nachteile von Pedelecs informieren können. Gleichzeitig bieten wir bei jedem Termin die Möglichkeit, kostenlos eines oder gerne auch mehrere Elektroradtypen zu testen. Denn kein noch so guter Artikel kann das wirklich tolle Fahrgefühl ersetzen, das Sie auf einem Elektrorad erleben können!
Besuchen Sie uns doch bei einem der kommenden Aktionstage:
- Samstag, 14.08. auf dem Marktplatz in Fellbach
- Sonntag, 15.08. bei der Donautalschau in Beuron
- Samstag, 28.08. auf dem Marktplatz in Böblingen
- Samstag, 04.09. auf der Kultour für NeubürgerInnen und sonstige Interessierte, Ludwigsburg
- Samstag, 18.09. beim Markt der Möglichkeiten in Pforzheim
- Sonntag, 19.09. beim Markt der Möglichkeiten in Karlsruhe
- Samstag, 25.09. auf dem Schlossplatz in Stuttgart beim Energietag Baden-Württemberg
- Sonntag, 26.09. beim Naturpark-Erlebnistag in Straubhardt
- Samstag, 02.10 auf der Torhäusertour für NeubürgerInnen und sonstige Interessierte
- Samstag, 09.10. beim Verkehrsinformationstag des ADFC in Ludwigsburg
Warum sollte man Elektro-Radfahren?
Fahrradfahren ist gesund, preisgünstig und umweltverträglich. Eine neue Art von Fahrspaß versprechen Elektroräder, bei denen ein strombetriebener Motor die eigene Tretkraft unterstützt. Diese auch als Pedelec (Pedal Electric Cycles) bekannten Elektroräder sind eine klimaschonende Alternative zum Auto. In der Stadt sind Sie bis zu einer Entfernung von neun Kilometern mit dem Elektrofahrrad sogar schneller am Ziel als mit dem Auto!
Für wen eignen sich Elektrofahrräder?
Mit einem Pedelec sind Steigungen, Gegenwind und lange Strecken kein Problem mehr. Dadurch sind Elektroräder beispielsweise für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen interessant. Berufstätige kommen auf ihrer täglichen Fahrt zur Arbeit entspannt und weniger schweißtreibend ans Ziel. Und beim Familienausflug am Wochenende treten die Eltern mit Leichtigkeit in die Pedale ihres Elektrorades, und das trotz Kinderanhänger.
Kosten
Die Preisspanne empfehlenswerter Elektrorädern beginnt ab ca 900 Euro und reicht bis über 4.000 Euro. Für qualitativ gute Pedelecs müssen Sie einen Kaufpreis ab ca. 1.500 Euro einkalkulieren.
Selbst ausprobieren macht den Unterschied/ lohnt sich!
Auch wenn Sie sich in keiner der genannten Personengruppen wiederfinden oder gar denken, dass Sie dann doch nicht so alt seien – Elektroradfahren vermittelt ein wirklich tolles Fahrvergnügen, völlig altersunabhängig! Sie sollten sich bei bietender Gelegenheit also auf jeden Fall auf ein oder gar mehrere Elektroräder zum Probefahren auf den Sattel schwingen und dieses besondere Fahrgefühl selbst erleben! Sie werden garantiert begeistert davon sein!
Formelle Anforderungen
Für Elektrofahrräder, die mit elektrischer Tretkraftunterstützung eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h erreichen können, benötigen Sie weder Zulassung, noch Führerschein, auch ein Fahrradhelm ist keine Pflicht.
Anders sieht es bei sogenannten schnellen Pedelecs aus. Bei diesen Elektrorädern schaltet sich die Motorunterstützung erst bei 45 km/ ab. Um damit fahren zu können, benötigen Sie den Mofaführerschein, ein Versicherungskennzeichen sowie einen Helm, denn dieser ist hier Pflicht.
Technische Daten
Im Vergleich zum Fahrrad verfügt ein Elektrorad über drei zusätzliche Bauteile: Den Antriebsmotor, die Steuerelektronik und den Akku, den die Energie für den Elektromotor liefert.
Elektromotor
Bei einem Elektrofahrrad werden Sie durch den Elektromotor erst dann unterstützt, wenn Sie selbst in die Pedale treten. Grundsätzlich können Sie Elektroräder wie ein normales Rad auch ganz ohne elektrische Hilfe fahren. Beim Unterstützungsgrad können Sie in der Regel zwischen drei und vier Stufen wählen, die von 25 bis 200 % reichen. Sobald Sie eine Geschwindigkeit von 25 Kilometern in der Stunde (km/h) erreicht haben, schaltet der Motor allerdings automatisch ab.
Der Motor und damit der Antrieb können entweder in der Nabe des Vorderrades oder des Hinterrades angebracht sein. Aber auch in der Fahrradmitte in der Nähe des Tretlagers ist bei einigen Modellen der Motor „verstaut“.
Akku
Viele Faktoren beeinflussen letztlich die Reichweite des Akkus, sei es das Terrain, der eingestellte Unterstützungsgrad, das Fahrergewicht, die Zuladung von Einkäufen etc. Im Schnitt reicht eine Akkuladung zwischen 20 und 50 Kilometer, im Einzelfall kann es weniger oder auch deutlich mehr sein.
Energieverbrauch
Auf 100 Kilometern verbraucht ein Elektrofahrrad durchschnittlich eine Kilowattstunde Strom. Das entspricht in etwas einer Waschmaschinenladung oder sieben Stunden fernsehen.
Die Ladekosten für den benötigten Strom liegen bei ca. 20 Cent pro Kilowattstunde. Die durch das Aufladen des Akkus entstehenden Kohlendioxid (CO2)-Emissionen liegen zwischen 4 und 14 Gramm CO2 je Kilometer, abhängig vom Strommix. Wenn Sie Ihren Strom ausschließlich aus regenerativen Energiequellen beziehen, dann entsteht so gut wie kein schädliches CO2. Zum Vergleich: Autos in Deutschland stoßen im Schnitt pro Kilometer 190 Gramm CO2 aus.
Wenn Sie also anstatt mit dem Auto beispielsweise mit dem Elektrorad zur Arbeit fahren, sparen Sie nicht nur viel Geld, sondern tragen täglich aktiv zum Klimaschutz bei.