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VCD begrüßt Nachbesserungen am DB-Preissystem

Presseinformation Nr. 07/03 vom 20. Mai 2003

Erhalt der Bahncard 50 zur Bindung von Stammkunden gefordert

Der Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland (VCD) begrüßt die Umwandlung der teuren Umtausch- und Stornogebühren der Deutschen Bahn AG in eine einheitliche Bearbeitungsgebühr in Höhe von 15,- Euro. Damit sei die Deutsche Bahn AG den Vorstellungen des VCD in einem Punkt näher gekommen, auch wenn 5,- Euro nach Ansicht des VCD ein weit kundenfreundlicherer Betrag wären.

VCD-Geschäftsführer Werner Korn: "Die Deutsche Bahn AG hat eingesehen, dass die bisherigen Umtausch- und Stornogebühren bis zu 45,- Euro bei ihren Kunden eher als Strafgebühr angesehen wurde. Die neue Bearbeitungsgebühr in Höhe von 15,- Euro wird aber allein nicht ausreichen verprellte Kunden zurück zu gewinnen und neue Kundenkreise zu erschließen."

Zentrale Forderung des VCD zur Bindung von Stammkunden ist der Erhalt der Bahncard 50, bei der angesichts des Sparpotenzials für den Kunden auch einen höherer Preis gerechtfertigt wäre. VCD-Geschäftsführer Werner Korn: "Ganz Deutschland für die Hälfte ist eine Werbebotschaft, die auch heute noch verstanden wird. Wer in der Regel alleine und spontan reist, der braucht eine Bahncard 50 um sein Auto stehen zu lassen und auf die Schiene zu wechseln. Und mit der Bahncard 50 wäre außerdem den Nahverkehrskunden geholfen, die nicht von den Frühbucher- und Mitfahrerrabatten des neuen Fernverkehrs-Preissystems profitieren."

Für die seit dem letzten September geltenden Plan&Spar-Tarife fordert der VCD einfachere Bedingungen um die Tarife für größere Kundenkreise attraktiv zu machen. So wäre eine Öffnung des Plan&Spar 25-Tarifs für einfache Fahrten wünschenswert, genauso wie der Wegfall oder eine Lockerung der Wochenendbindung bei Plan&Spar 40.