VCD fordert besseres Wagenmaterial
Presseinformation Nr. 30/2015, Stuttgart, 23. Oktober 2015
Anlässlich der Debatte um neue Züge und Platzkapazitäten im baden-württembergischen Schienenpersonennahverkehr weist der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) darauf hin, dass das Land derzeit die ‚Altwagen-Senke’ der Republik sei, wo mit Abstand das älteste Wagenmaterial von DB Regio eingesetzt werde.
Gleichzeitig kassiere DB Regio in Baden-Württemberg über die Vertragslaufzeit von 2003-2016 rund eine Milliarde Euro zuviel vom Land Baden Württemberg für die Bestellung der Zugleistungen, wie der VCD schon im vergangenen Jahr vorgerechnet habe und wie dies inzwischen durch zwei unabhängige Gutachten bestätigt worden sei.
„Niemand hindert DB Regio, schon heute modernes Wagenmaterial einzusetzen“, erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb, der sich über die CDU-Forderungen nach modernen Zügen wundert, schließlich seien die alten Züge auf den Verkehrsvertrag zurückzuführen, den Ulrich Müller und Stefan Mappus (beide CDU) damals abgeschlossen hätten und der sehr nachteilig und teuer für das Land sei: „Nicht nur die ältesten Züge kommen zum Einsatz, sondern dafür bezahlt Baden-Württemberg auch noch überteuerte Mondpreise“, so Lieb.
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