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Nahverkehrsoffensive mit Baden-Württemberg-Ticket

Presseinformation Nr. 10/04 vom 26. August 2004

Nahverkehrsoffensive mit Baden-Württemberg-Ticket

VCD fordert einfache und klare Tarife

Der Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland (VCD) begrüßt, dass das Baden-Württemberg-Ticket seit Anfang August in drei weiteren Verkehrsverbünden anerkannt wird. Diese Ausweitung ist nach Einschätzung des VCD aber nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

VCD-Vorsitzender Matthias Lieb sagte: "Der Name Baden-Württemberg-Ticket suggeriert, dass man mit diesem Ticket in allen Bussen und Bahnen im Ländle fahren kann. Und genau so sollte es auch sein." Der öffentliche Nahverkehr in Baden-Württemberg ist nach Ansicht des VCD sehr gut dafür geeignet, mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn zu bewegen. Der Umstieg müsse den Menschen aber so einfach wie möglich gemacht werden. Hierfür seien klare und einfache Angebote notwendig.

Während es in Nordrhein-Westfalen inzwischen einen täglich geltenden Landestarif gibt, können sich in Baden-Württemberg die Landesregierung, die Bus- und Bahnunternehmen sowie die zahlreichen Verkehrsverbünde nicht einigen. Matthias Lieb sagte: "Was in anderen Bundesländern möglich ist, muss auch im Musterländle möglich sein." Um aus dem Baden-Württemberg-Ticket ein attraktives Länderticket zu machen fordert der VCD:

  1. Gültigkeit des Baden-Württemberg-Tickets in allen Bussen, Straßenbahnen und Nahverkehrszügen.
  2. Gültigkeit des Baden-Württemberg-Tickets auch an Samstagen und Sonntagen.
  3. Angebot eines günstigeren Single-Tickets neben dem Gruppen-Ticket für bis zu fünf Personen.

Matthias Lieb: "Das Angebot an Bussen und Bahnen ist im Ländle ist gut. Ein attraktives Baden-Württemberg-Ticket wäre ein Meilenstein auf dem Weg zur notwendigen Auslastung."