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Presseinformation Nr. 13/04 vom 22. September 2004

Fahrradmitnahme: VCD lobt VVS und hofft auf Signalwirkung

Verkehrsclub: Die anderen Verbünde im Land müssen nachziehen

Der Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland (VCD) begrüßt die Entscheidung des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) zumindest bis zum Ende 2005 die bisher geltende Regelung zur kostenlosen Fahrradmitnahme in Stadt- und S-Bahnen beizubehalten.

VCD-Geschäftsführer Werner Korn sagte: "Eine einfache Verknüpfung von Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln ist wichtig, damit möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zum Verzicht aufs Auto geboten wird. Wir bedauern, dass das Land Baden-Württemberg die Zuschüsse zur kostenlosen Fahrradmitnahme streicht. Wir freuen uns aber, dass der VVS als erster Verbund im Land entschieden hat, die Fahrradmitnahme weiterhin kostenlos anzubieten."

Der VCD hofft, dass von der Entscheidung des VVS eine Signalwirkung ausgeht. Denn nicht nur die anderen Verkehrsverbünde im Land, sondern auch die Deutsche Bahn AG müssen sich Gedanken machen, wie sie die Fahrradmitnahme ab Januar nächsten Jahres regeln wollen.

"Mit einer landesweit einheitlichen und leicht verständlichen Regelung können viele neue Fahrgäste für den öffentlichen Verkehr gewonnen werden", erklärte VCD-Geschäftsführer Werner Korn. Durch diese neuen Fahrgäste könnten zusätzliche Einnahmen erzielt werden, die den Einnahmenverlust durch den Wegfall der Fahrradtickets kompensieren, vielleicht sogar überkompensieren könnten.

Nach Ansicht des VCD sollte die Fahrradmitnahme an Wochentagen ab 9 Uhr, an Feiertagen und Wochenenden ganztags kostenlos sein. Mit Hilfe einer solchen landesweit einheitlichen Regelung könne die Auslastung von Zügen in Nebenverkehrszeiten durch Radfahrer gesteigert werden.

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