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Tempo 30 - Sicherheitsplus für Kinder

Presseinformation Nr. 24/2013, Stuttgart, 5. November 2013

ADAC-Studie zu Elterntaxis

VCD: Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit – Sicherheitsplus für Kinder!

Verkehrsclub sieht sich in langjähriger Arbeit bestätigt/ Eltern sind in der Pflicht

Die aktuelle Studie der Bergischen Universität Wuppertal im Auftrag des ADAC be­stätigt, wofür der ökologische Verkehrsclub VCD sich seit vielen Jahren einsetzt: Kindern und Eltern Anleitung zu geben, wie Kinder selbständig und sicher ihre Wege in Kindergarten oder Schule zurücklegen können.

Denn der Schulweg oder der Weg in den Kindergarten ist der erste Schritt in die selbst­ständige Mobilität. Daher ist es wichtig, dass auch Eltern ihren Teil zu einem sicheren Schulweg beitragen, indem sie sich an die Regeln halten“, erklärt der VCD-Landes­vor­sitzen­de Matthias Lieb. „Schließlich ist das vielerorts vor Schulen und Kinder­gärten geltende Tempolimit nicht als Schikane gedacht, sondern dient nachweislich der Sicher­heit aller Verkehrsteilnehmer. Überall wo Kinder und Jugendliche unterwegs sind, ist es wichtig, die Geschwindigkeit zu drosseln.

Kinder sollten möglichst frühzeitig auf ihren Alltagswegen lernen, Entfernungen bes­ser einzuschätzen sowie Gefahren im Verkehr schneller zu erkennen und zu ver­meiden, erklärt Matthias Lieb. In der Regel sind sie ab dem zehnten Lebensjahr eigen­ständig unter­wegs und spätestens dann müssen Kinder souverän agieren können.

Matthias Lieb: Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts bietet Kindern und Jugend­lichen hierfür den geeigneten Rahmen, damit sie auf ihren Schul- und All­tags­wegen sicher selbständig mobil sein können. Denn bei Tempo 30 sinkt das Unfall­risiko aufgrund des verkürzten Anhalteweges deutlich.

Der VCD fordert daher als wichtiges Plus für mehr Sicherheit im Straßenverkehr Tempo 30 als Basisgeschwindigkeit innerorts ein­zuführen. Dies führt zu mehr Klar­heit und Übersichtlichkeit im Straßen­verkehr und erhöht die Sicherheit sowie die Akzep­tanz bei den Verkehrsteilnehmern.

Ferner ermöglicht eine geringere Regelgeschwindigkeit, Kindern und Jugendlichen ein sicheres Wegenetz auch außerhalb des Wohn­viertels zu schaffen, denn sie sind nicht nur vor der Schule oder dem Kindergarten unterwegs, erklärt der VCD-Landes­vor­sitzende. Wer 100 Meter vor und nach dem Schultor Tempo 30 ausweist oder ein Wohngebiet als 30er-Zone definiert, aber die querende Haupt­verkehrsstraße aus­nehmen muss, setzt falsche Signale für die Verkehrssicherheit.

Informationen und Angebote zum Engagement des VCD, wie die Zu Fuss zur Schule-Aktion, unter:

Informationen mit Unterschriftenliste zur EU-Bürgerinitiative ‚30km/h - Tempo 30 macht die Straßen lebenswert!’ unter:


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