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VCD begrüßt Zugdesign, Ausschreibungen aber wichtiger

Presseinformation Nr. 26/2013, Stuttgart, 4. Dezember 2013

VCD begrüßt neues Design für Nahverkehrszüge im Land – zügige Umsetzung der Ausschreibungen wäre wichtiger

Ausschreibungsprozedere sehr schleppend/ großer Verkehrsvertrag endet in drei Jahren

Das vom Verkehrsministerium vorgestellte neue Landesdesign für Nah­verkehrszüge in Baden-Württemberg wird vom ökologischen Verkehrs­club VCD begrüßt. „Da der Auf­gabenträger Land Quantität und Qualität der Züge bestellt und damit für das Angebot ver­antwortlich ist, ist ein einheitliches Design, das diese Zu­ständig­keit auch gegenüber dem Fahrgast dokumentiert, durchaus sinnvoll“, erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb.

Allerdings sollte sich aus VCD-Sicht das Verkehrsministerium nicht nur mit dem Zug­design beschäftigen, sondern konkret die an­ge­kündigten Ausschreibungen in die Wege leiten, damit mit dem Auslaufen des großen Verkehrsvertrages mit der Deut­schen Bahn (DB) AG Ende 2016 auch genügend neue Fahrzeuge im neuen Landes­design zur Verfügung stehen.

Im Vergleich zu Bayern bezahlt das Land aufgrund des DB-Ver­kehrsvertrages der alten Landesregierung heute pro Jahr rund 120 Millionen Euro zuviel an die Deutsche Bahn –diese Mittel fehlen für weitere dringend notwendige Angebotsverbesserungen“ beklagt Matthias Lieb. Umso unverständlicher sei es deshalb für den VCD, dass die Um­setzung der Ausschreibungen so langsam vorangehe. So bestehe die Gefahr, dass bis 2016 weder neue Betreiber ge­fun­den seien noch neue Fahrzeuge zur Verfügung stünden, warnt der VCD.

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