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Fahrgastbeirat soll den Kunden des SPNV eine Stimme geben

Pressemitteilung des Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, Stuttgart, 28. April 2012

Konstituierende Sitzung des Fahrgastbeirats für den Schienenpersonennahverkehr Baden-Württembergs

VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb als Vorstand gewählt

Ausgewählte VertreterInnen verschiedener Verbände und SPNV-NutzerInnen folgten der Einladung des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann am Freitagnachmittag, dem 27. April 2012 nach Stuttgart, um den Fahrgastbeirat für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) des Landes Baden-Württemberg auf den Weg zu bringen. Minister Hermann sagte zur Begrüßung: „Der SPNV soll noch besser auf Wünsche der Kunden abgestimmt sein, dazu stellt der Fahrgastbeirat einen wich­ti­gen Baustein dar.

Die Mitglieder des Fahrgastbeirates haben in der konstituierenden Sitzung die Grund­züge ihrer Arbeit festgelegt. Zentrale Punkte werden dabei unter anderem Barriere­freiheit, Fahrgastrechte und die Ausstattung der Fahrzeuge sein. Die Mitglieder sind ehrenamtlich tätig und zunächst für zwei Jahre im Amt. Der Fahrgast­beirat soll die Anlaufstelle für Wünsche, Anregungen und Kritik von Fahrgästen des SPNV sein, will dem Land aber auch aktiv Vorschläge für einen attraktiven und umweltgerechten SPNV unterbreiten. Der Fahrgastbeirat tagt zwei Mal im Jahr, bei Bedarf auch häufi­ger. Aus ihrer Mitte haben die Mitglieder Matthias Lieb als Vorsitzenden und Gerlinde Kurzbach als Stellvertreterin gewählt.

Für die Verbesserung und Weiterentwicklung des SPNV sei der Fahrgastbeirat von hoher Bedeutung, sagte Verkehrsminister Hermann. „Der Fahrgastbeirat als be­raten­des Gremium stellt zukünftig ein wichtiges Bindeglied zwischen den Fahrgästen und dem Land Baden-Württemberg als Aufgabenträger dar.“ So solle ein „Mitmach-SPNV“ entstehen.

Im Februar 2012 hatten die Verkehrsverbünde gemeinsam mit dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur aufgerufen, sich für den Fahrgastbeirat zu bewerben. Mit großem Erfolg: Insgesamt gingen bei den Verkehrsverbünden fast 400 Bewer­bun­gen ein. Die Verkehrsverbünde leiteten eine Auswahl an geeigneten Bewerbungen an das Ministerium weiter. Dieses achtete bei der Auswahl der 13 SPNV-NutzerInnen darauf, dass möglichst viele Fahrgastgruppen im Beirat vertreten sind: Schüler, Studenten, Erwerbstätige, Rentner, Hausfrauen/-männer, SPNV-NutzerInnen mit verschiedenen Behinderungen, SPNV-NutzerInnen mit Migrations­hintergrund, Gelegen­heits- und Vielfahrer, SPNV-NutzerInnen aus Ballungsgebieten und dem ländlichen Raum sowie eine Ausgeglichenheit zwischen den Geschlechtern. Die VertreterInnen von Pro Bahn, VCD Verkehrsclub Deutschland e.V., Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, Gemeinde-, Landkreis- und Städtetag, Landesarbeits­gemeinschaft SELBSTHILFE e.V., Landesseniorenrat e.V., Landesjugend­ring, Deutscher Gewerkschaftsbund, Landesfrauenrat, Landesnatur­schutzverbund e.V., Landesverband der kommunalen Migrantenvertretungen, BUND und die Tourismus Marketing GmbH spiegeln ebenfalls einen repräsentativen Querschnitt der Fahrgäste wider.

Quelle: http://www.mvi.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/108283/


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