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Clever unterwegs nach MOA-Aktionstag

Presseinformation Nr. service5/2009, Stuttgart, 22. Juni 2009

Angesichts steigender Benzinkosten Geld sparen mit Bus und Bahn

Wer sich angesichts der wieder auf Rekordhöhe gestiegenen Sprit­preise ärgere, dem empfiehlt der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) das Auto in der Garage stehen zu lassen und sich das Mot­to des "Mobil ohne Auto (MOA)"-Aktionstages über den 21. Juni hinaus selbst zu eigen zu machen. Denn jede Strecke, die die Bürgerinnen und Bürger mit öffentlichen Verkehrsmitteln anstatt mit dem Pkw zurücklegten, wirke sich positiv aufs Klima und das eigene Portemonnaie aus, erklärt Matthias Lieb, VCD-Landesvorsitzender.

Lieb: "Pro Personenkilometer ersparen umstiegswillige Auto­fahrerinnen und Autofahrer der Umwelt mindestens das Ein­ein­halbfache des Kohlendioxid-Ausstoßes, wenn sie mit Bus und Bahnen fahren. Und wie viel mehr sie am Ende in ihrer Geldbörse haben, dass können Interessierte mit den Vergleichsrechnern der Verkehrs­verbünde im Internet ermitteln."

Von den insgesamt 22 Verbünden im Land bieten zwischenzeitlich neun diese Online-Sprit-Spar-Rechner an, so der VCD. Die Be­rech­nungs­methoden variierten zwar, allerdings sei die Bedienung kein Problem, bestätigt der VCD-Vorsitzende, der selbst die Probe auf Exempel machte.

Lieb: "Einfach die Kilometer zwischen Wohnort und Arbeitsplatz, den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch des Autos, den ak­tuellen Spritpreis und das Fahrzeugmodell eingeben. Zudem wird bei einigen Anbietern die Anzahl der Tarifzonen abgefragt, die auf dem Weg zur Arbeit durchfahren werden. Dann auf ,Berechnen' klicken und schon weiß man, wie groß das jährliche Sparpotenzial bei der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist."

Beim Stuttgarter Verkehrsverbund (VVS) sei die Eingabe besonders bequem: Mit der Eingabe von Start- und Zieladresse liefere der Rech­ner einen Preisvergleich zwischen der Jahreskarte, dem Firmenticket, der 9-Uhr-Jahreskarte und der Autofahrt. So müssten beispielsweise Besitzer eines persönlichen Fir­men­tickets auf der Strecke zwischen Backnang und Stuttgart (33 Kilometer) im Vergleich zu Autofahrern (im Kleinwagen) pro Jahr rund 500,- Euro weniger berappen. Beim Mittelklassewagen steigt die Ersparnis auf 800,- Euro. Dies seien nur die Einsparungen bei den Betriebskosten (Sprit- und anteilige Werkstattkosten), wenn man das vorhandene Fahrzeug stehen lasse, so der Vorsitzende. Verzichte man ganz auf das eigene Auto und nutze zum Beispiel Car-Sharing oder gelegentlich das Taxi, könne man sogar mehrere Tausend Euro im Jahr sparen, ergänzt Lieb.

Der VCD berechnete, dass Fahrten mit den öffentlichen Ver­kehrs­mitteln auf fast allen Strecken billiger als mit dem Pri­vat­wagen sind. "Der Umstieg zahlt sich also nicht nur für das eigene Budget aus, sondern ist auch ein aktiver Beitrag für mehr Ver­kehrs­sicherheit und eine gesündere Umwelt", erklärt der Vorsitzende.

Übersicht über die Preisvergleichsrechner der Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg: Service - Spritspartipps - Spritsparrechner.

Weitere Spritspartipps http://www.vcd.org/spritsparen.html


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