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VCD feiert 20-jähriges Jubiläum mit Sonderzugfahrt

Presseinformation Nr. 29/2007, Stuttgart, 17. September 2007

Zahlreiche Gratulationen für den „Stachel im Fleisch“ der Verkehrspolitik

Mit einer Sonderzugfahrt von Stuttgart über Freudenstadt nach Baiersbronn und zurück hat der Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland (VCD) sein zwanzigjähriges Bestehen in Baden-Württemberg gefeiert. Die Fahrt im Bistrowagen der Karlsruher Albtal-Verkehrsgesellschaft bot am Samstag Gelegenheit für Rückblicke und Ausblicke in die Verkehrs- und Umweltpolitik des Landes. Zahlreiche Gratulanten wünschten dem VCD weiterhin alles Gute bei seiner Arbeit für ein umwelt- und sozialverträgliches Verkehrswesen.

So bezeichnete Ministerialdirektor Bernhard Bauer aus dem Umweltministerium den VCD als notwendigen, wenn auch manchmal unbequemen „Stachel im Fleisch“, der immer wieder notwendige Impulse liefere. Landrat Peter Dombrowsky bedankte sich dafür, dass der Landkreis Freudenstadt als Ziel der Sonderfahrt ausgewählt wurde, der in den vergangenen Jahren sehr viel in den öffentlichen Schienennahverkehr investiert habe. Immerhin sei noch vor wenigen Jahren die Bahnstrecke von Eutingen nach Freudenstadt von einer Stilllegung bedroht gewesen. Auf Initiative des VCD konnte die Strecke erhalten werden, sei heute elektrifiziert und biete Direktverbindungen nach Stuttgart.

VCD-Landesvorsitzender Mattias Lieb sagte: „Mit unserer Sonderzugfahrt wollten wir uns bei allen ehrenamtlich Aktiven im VCD und bei allen Freunden aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für zwanzige Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken. Auf der Fahrt nach Freudenstadt passierten wir die Schönbuchbahn, die Ammertalbahn, die zukünftige S 60 sowie die modernisierte Murg- und Kinzigtalbahn. Diese Bahnlinien zeigen eindrucksvoll, wie erfolgreicher Nahverkehr in der Fläche aussieht Wir wollten aber auch demonstrieren, mit welch einfachen, phantasievollen Mitteln manchmal große Effekte für den öffentlichen Nahverkehr erzielt werden können.“ Nicht umsonst wurde der Bistrowagen der AVG als Fahrzeug für die Sonderfahrt ausgewählt, der stellvertretend für das erfolgreiche Karlsruher Nahverkehrsmodell steht. Auch AVG - und KVV -Geschäftsführer Dr. Walter Casazza bedankte sich für die Einladung und wies darauf hin, dass die AVG in Baden-Württemberg noch einiges vorhabe.

Michael Gehrmann, Bundesvorsitzender des VCD, erinnerte daran, dass der baden-württembergische Landesverband immer auch einer der erfolgreichsten Landesverbände war. So zählten das Citybahn-Konzept, der Verkehrsverbundreport oder das Konzept Kopfbahnhof 21 als Alternative zum Tunnelbahnhof Stuttgart 21 zu den beispielhaften Projekten des VCD Landesverbandes Baden-Württemberg. Nicht zuletzt, weil der Klimaschutz endlich von großen Teilen der Menschen ernst genommen werde, gebe es für den VCD auch in Zukunft genügend Antrieb auf dem Weg zu einem Umweltverbund aus Fußgängern, Radfahrern, Bus- und Bahnfahrgästen sowie ökologisch orientierten Autofahrern.

Impressionen von der Sonderzugfahrt gibt es im VCD-Blog: http://www.vcd-blog.de/2007-09-16-20-jahre-vcd-baden-wurttemberg/


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